Montag, 28. Juli 2008

Isle of Bute

Wir hatten ein super Wochenende diesmal! Abenteuer pur! Es war fantastisch!
Leider hat der erste Abend mit furchtbar viel Regen, mit einer verpassten Fähre und ohne angemessenen Platz zum Campen angefangen.
Also blieb uns nicht viel übrig als einfach neben der Fähre unser Eigenheim aufzuschlagen. Das war weder landschaftlich schön, noch ruhig, aber wenigstens haben uns die "Midges" nicht aufgefressen. Trotzdem packte uns im Zelt die Paranoia: Wir waren uns sicher, dass das Zelt ob des Regens einstürtzen würde oder aber, dass uns jemand ermordet. Die Nacht war jedenfalls eher unruhig. Und das Wetter am Samstagmorgen auch eher verhalten.
Dann war auch noch der Tank leer. Also ab auf die Fähre und im allerhöchsten Gang zur nächsten Tanke (und damit zur nächsten Stadt). Dort angekommen haben wir uns dann auch erstmal auf die Suche nach Kaffee und Einkaufsmöglichkeit begeben. Alles gefunden, um ein paar Bücher (für 10 Pence in der Bibliothek) und einige Nahrungsmittel reicher ging es richtig los. Wandern in einem wunderschönen Garten: Mount Stuart.
Sabine, Anne und Nelly in den Gärten von Mount Stuart

Nachdem wir die Ruhe dort ausführlich und auch noch ohne Eintritt zu zahlen genossen hatten, haben wir beschlossen, noch etwas Mystisches sehen zu wollen. Also ab zu den Standing Stones!

Die waren nur eher etwas mickerig... Zumindest hatten wir sie uns mystischer und größer vorgestellt.

Von der Nacht davor geprägt und auch recht geschafft, haben wir uns dann schon eher zeitig ein Nachtlager gesucht. Die Scalpsie Bay war der auserkorene Ziel - wir wollten Robben beobachten. Natürlich war auf unserer Karte nicht verzeichnet, dass man an der Bucht nicht parken kann. Und Robben haben wir auch nicht gesehen. :( Die Schönheit des Meeres und die Stille überzeugten uns aber trotzdem, unser Zelt und alle nötigen Utensilen eine Meile über eine Schafweide zu schleppen und uns für eine Nacht dort nieder zu lassen. Nur blöd, dass da noch ein paar Partypeople diese Idee hatten... Die sind wohl angeblich nachts dann um unser Zelt geschlichen und wollten, dass wir mitfeiern. Ich war aber so tot - das hab ich gar nicht mitbekommen...
Jedenfalls haben wir uns den Abend dann noch mit Lesen und Quatschen vertrieben. Im Meer waren wir in Ermangelung einer Dusche auch mal kurz schwimmen. War gar nicht soooo kalt... :)

Frühmorgens war es dann sehr, sehr nebelig und unsere Nachbarn saßen mehr oder weniger bewusstlos in ihren Campingstühlen... :D
Wir haben dann zügig gepackt, denn wir wollten ja noch ein bisschen was sehen... Außerdem wurde dringend Kaffee benötigt!
Also los zu einem auf unserer Karte verzeichneten Restaurant, welches offenbar aus den amerikanischen 60ern entsprungen war. :) Der Kaffee war toll. Am Strand stand es auch. Also haben wir noch einen kleinen Strandspaziergang eingelegt.

Dann wollten wir noch eine Kirchenruine besichtigen. Auf dem Weg fanden wir allerdings das:
eine kleine Fledermaus. Sie lag mitten auf dem Weg und wir dachten zunächst, sie wäre tot. Mit etwas Wasser und Wärme konnten wir sie allerdings wieder beleben. Am Ende war das Resultat befriedigend:

Dann haben wir uns langsam wieder zur Fähre begeben. Irgendwann mussten wir ja auch leider die Heimreise antreten - immerhin war es ja noch ein etwas längerer Weg.
Am Loch Lomond wurde noch ein kleines Päuschen eingelegt und dann waren wir irgendwann wieder am Ausgangspunkt in Polmont.
Dann durfte ich noch noch zwei weitere Tage bei Sabine, einem befreundeten Au Pair bleiben. Gefällt mir hier^^

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